Negativzinsen

ProService informiert: Negativzinsen breiten sich aus, Enteignung mit System?

Die Institute trennen sich seit geraumer Zeit von Sparverträgen mit hohen Zinsversprechen gegenüber den Kunden. Das betrifft Bausparverträge, Lebensversicherungen und jüngst auch Sparverträge von Sparkassen. Doch auch die Staatsanleihen rentieren zwischenzeitlich negativ. Sparer, die ihr Geld an Staat und Institute verleihen, dürfen nun auch noch dafür bezahlen. Verkehrte Welt?

Geldanlage, so wie man sie über lange Zeit kannte, scheint es nicht mehr zu geben. Die meisten Angebote werfen kaum noch Zinsen ab, viele rentieren sogar negativ. Wer Guthaben auf seinem Konto hat, wird bestraft. Und wer den Staat Geld leiht, darf dafür auch noch draufzahlen. Geldwerte verlieren konsequent an Bedeutung, wenn es ums Sparen und Anlegen geht. Ein Gutes hat das jedoch. Das Geld auf Konten ist kein gesetzliches Zahlungsmittel. Wer also sein Geld von den Konten herunterholt und Bargeld zuhause verwahrt, hat zumindest wieder gesetzliche Zahlungsmittel in den Händen.

Sind Sparkassen noch gemäß ihrem Auftrag unterwegs?

Die Kündigungswelle von hochverzinsten Sparverträgen durch die Sparkassen ist allerdings eine Sache für sich. Die Sparkassen haben einen öffentlichen Auftrag, der auch gern als Nutzenargument von den Sparkassenberatern genutzt wird. Dazu zählen:

  • die Versorgung der Menschen und der Region mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen
  • die Deckung des regionalen Kreditbedarfs, insbesondere des Mittelstandes
  • die Förderung des Sparsinns und der finanziellen Eigenvorsorge
  • die Wirtschaftserziehung der Menschen in der Region
  • die Stärkung des Wettbewerbes
  • das gesellschaftliche Engagement

Ob Negativzinsen und die Kündigung gut verzinster Sparverträge mit der Förderung des Sparsinns und der finanziellen Eigenvorsorge vereinbar sind, muss wohl infrage gestellt werden. Allerdings sind auch Sparkassen Unternehmen und Unternehmen müssen Gewinne erzielen. Warum sollten diese sich also anders verhalten? Anleger und Sparer werden diesem Verhalten entsprechend reagieren und sich nach Alternativen umsehen.

Inflation soll steigen

Ein hausgemachtes Problem der Geldwerte ist die schleichende Inflation. Die Geldentwertung frisst die Rendite. Gibt es keine Rendite, geht es an die Substanz. Die EZB ist derzeit bemüht, die Inflation zu steigern. Für Schuldner, allen voran für die Staaten, wäre das von Vorteil, da Schulden ebenfalls Geldwerte sind. Für die Anleger und Sparer wäre das jedoch doppelt bitter. Auf der einen Seite schmelzen die Erträge aufgrund der geringen Zinsen, auf der anderen Seite schmilzt das Vermögen dahin. Wer jetzt nicht handelt und sein Geld inflationssicher anlegt, wird zu den Verlierern gehören. Enttäuschte Sparer werden keine andere Wahl haben, als sich den Sachwerten zuzuwenden.

Edelmetalle als Alternative

Die Zentralbanken machen es vor. China und Russland bauen ihre Goldreserven massiv aus und treiben so den Goldpreis an. Gleichzeitig trennen die Nationen sich von US-Schatzanweisungen und bewegen sich auf diese Weise immer weiter in Richtung Unabhängigkeit vom US-Dollar. Der Goldpreis durchläuft derzeit eine enorme Steigerung. In der letzten Woche kostete die Feinunze Gold über 1.500 US-Dollar. Experten gehen von weiteren Preissteigerungen aus. Private Sparer könnten aus diesem Trenz ihren Nutzen ziehen.

Der US-Dollar verliert permanent an Bedeutung und hat längst seinen Charakter als ultimatives Wertaufbewahrungsmittel eingebüßt. Die Nationen setzen zunehmend auf die älteste Währung der Welt: Gold. Dessen Wert ist über die Kulturen hinweg unumstritten.

Mit Gold wollen die Nationalbanken eine Art Krisenversicherung für den Fall der Fälle erreichen. Die sinkende Akzeptanz des US-Dollar und die massiven Verkäufe von US-Staatsanleihen durch die Nationen, führen zu einer Erhöhung der Geldmenge in der USA, was letztendlich nur in einer Inflation enden kann. Tritt der US-Dollar in eine Inflationsspirale ein, wird das weitreichende Auswirkungen auf jede Nation haben, die große Dollarreserven halten.

Die Weltwährungen hängen voneinander ab. Sämtliche Währungen sind Fiatwährungen und somit unbeschränkt vermehrbar. Nur ein Systemwechsel mit einem Goldstandard kann das Schlimmste verhindern und die Umverteilung des Vermögens von unten nach oben beenden. Daher gibt es zahlreiche Initiativen, für die Einrichtung eines neuen Goldstandards.

Private Sparer und Anleger sollten diese Situation als Möglichkeit erkennen, sich von Geldwerten verabschieden und sich den Edelmetallen zuwenden. Nur auf diese Weise ist es möglich, Vermögen sicher zu speichern.

Edelmetalle bewährten sich stets als geeignete Maßnahme, das Vermögen zu schützen und zu sichern. Edelmetalle sind werthaltige Rohstoffe, die losgelöst von Währungen und deren Entwicklungen einen stabilen Eigenwert haben. Edelmetalle sind eben echte Sachwerte.

Die ProService AG aus Liechtenstein bietet statische und gemanagte Portfolios aus Gold, Silber, Platin und Palladium zu Bestpreisen an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

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