Zentralbanken – Machtlos in der Krise

ProService informiert: Zentralbanken – Machtlos in der Krise

Zentralbanken können die Geldmenge kontrollieren. Diese wiederum soll in der Wirtschaft ihre Funktion ausüben. Geld muss fließen, sonst kann es seiner Bestimmung nicht nachkommen. Wenn sehr viel Geld als Wertspeicher für Zinsen gehortet wird, entstehen Probleme im Geldsystem. Und die kann die Zentralbank dann nur noch mit Abstrichen lösen.

Eine Zentralbank kann auf zwei Wegen in den Markt eingreifen. Sie kann die Leitzinsen verändern und damit die Kreditaufnahme verbilligen und damit erleichtern oder verteuern und damit hemmen und sie kann Schuldnern indirekt durch Ankauf ihrer Anleihen unter die Arme greifen. Damit nimmt eine Notenbank Einfluss auf die Geldmenge und erzeugt direkt inflationäre oder deflationäre Wirkungen.

Kommt es aber zu einer Krise, scheint es immer nur eine Maßnahme zu geben, das Fluten des Marktes mit Geld. Jede bisherige Finanzkrise wurde auf die gleiche Weise geregelt, es wurde Geld gedruckt. Jede wirtschaftliche Schwäche wurde in der Vergangenheit durch Gelddrucken geregelt. Es scheint fast so, als würde Gelddrucken die Lösung für alles sein. Ist der Wurm drin, wird einfach Geld gedruckt. Doch mit jedem weiteren Mal wurde es immer ein Vielfaches des Vorherigen, was „gedruckt“ wurde.

Aber was ist Gelddrucken überhaupt? Wir benutzen diesen Begriff, doch wird Geld wirklich gedruckt? Was im Allgemeinen so romantisch als Gelddrucken bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit ein massiv schädigender Prozess. Geld wird nicht gedruckt, es wird digital aus dem Nichts per Mausklick erschaffen. Und die Größenordnungen sind längst außer Kontrolle. Jeder kann es bei sich selbst beobachten, wie große Zahlen ihren Schrecken verlieren.

War man früher noch ehrfürchtig vor Bewunderung vor einem Millionär, der es geschafft hat, sind es heute die Milliardäre, die die Welt lenken. Die Freigiebigkeit der Regierungen schreckt auch niemanden mehr, ein paar Milliarden hier, ein milliardenschweres Sondervermögen dort. Längst hat man den Überblick verloren. Deutschland ist mit knapp 17.3 Billionen Euro verschuldet. Aber da steht Deutschland nicht allein. Die gesamten Schulden der Staaten, Unternehmen und privaten Haushalte auf der Welt lagen von 1959 bis 1980 bei etwa 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Gegenwärtig liegen die Welt-Gesamtschulden bei über 250 Prozent der jährlichen Weltwirtschaftsleistung.

All diese Schulden kosten Zinsen und dieser Kapitaldienst fließt aus dem Geldkreislauf in Richtung gewaltiger Kapitalsammelbecken ab, deren Namen beispielsweise Blackrock, Vanguard usw. sind. Jeder, der schon einmal verschuldet war weiß, dass die fehlende Liquidität für den Kapitaldienst stark einschränkt. Deshalb wurden die Zinsen vor Jahren schrittweise bis unter null herabgesenkt. Damit wurden die Schuldner entlastet. Doch die jahrelange Nullzinspolitik wurde nicht zur Konsolidierung genutzt, ganz im Gegenteil. Wenn es keinen oder keinen nennenswerten Zins gibt, werden Kredite attraktiv. Seit Ende 2022 steigen die Leitzinsen wieder, verteuern sich Schulden und bringen Schuldner an die Grenze ihrer Möglichkeiten.

Das Ausmaß ist dabei gewaltig. Ein hochverschuldetes Unternehmen, welches vor einigen Jahren noch 0,5 Prozent Zinsen bezahlen musste, muss nun 3,5 Prozent oder mehr bezahlen. Damit hat sich der Kapitaldienst von 0,5 zu 3,5 Prozent versiebenfacht, es geht also um siebenmal höhere Zinsraten!

Die nächste Krise ist also unvermeidbar. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch diese wieder mit „Gelddrucken“ geregelt werden. Was unter dem Strich bleibt, wird Inflation aufgrund der gigantischen Geldvermehrung sein oder es kommt zu massiven Kreditausfällen, Privatinsolvenzen, Firmen- und dann natürlich auch Bankenpleiten, was eine Deflation zur Folge hätte. Die Zukunft wird es zeigen.

So oder so kann es zu einem Vertrauenseinbruch in die Fiatwährungen kommen. Deshalb wird selbstverständlich alles getan, das Vertrauen in das Papiergeld zu stärken. Und die Teilnehmer des Geldsystems sind sehr erfolgreich darin, denn beispielsweise in Deutschland liegen die meisten Vermögen auf Banken und in Lebensversicherungen, also auf Geldwerten. Doch jüngste Meldungen der EZB und der Bundesbank zeigen, dass der Finanzmarkt wohl doch nicht so stabil ist (Quellen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/ezb-finanzsystem-fragil-zinsen-ausblick-100.html, https://finanzmarktwelt.de/bundesbank-keine-entwarnung-fuer-das-deutsche-finanzsystem-292390/).

Normalerweise werden in Krisenzeiten verstärkt Edelmetalle gekauft. Doch auch da leistet das System ganze Arbeit in Sachen Verunsicherung. Erst kürzlich stieg der Goldpreis auf über 2.000 US-Dollar. Angesichts großer Verunsicherung wachsen die Käufe von Gold signifikant an.

Gold bietet sehr guten Vermögensschutz, das wissen die Menschen. Gold hat sich als das einzige universelle Geld bisher in Krisenzeiten immer bewährt. Steigt die Verunsicherung weiter, werden die Käufe mit hoher Wahrscheinlichkeit weitergehen. Möchte man auf günstigere Einstiegspreise warten, könnte einem der Goldpreis weglaufen. Daher ist der beste Einstieg immer heute.

Die ProService AG in Liechtenstein als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium zu Kilopreisen an. Große Stückelungen sind aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

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