Warum Gold gerade jetzt so wichtig ist

ProService informiert: Warum Gold gerade jetzt so wichtig ist

Die Welt befindet sich im Wandel. Alte Machtstrukturen brechen auf und machen Platz für neue. Das zieht notgedrungen Ungleichgewichte für die Weltleitwährung, den US-Dollar mit sich. Welche Entwicklungen kann man sehen, wenn man den Dollar, die Aktien, die Situation in den USA, die Lage in Frankreich und Gold als das wahre Geld betrachtet?

Eine Weltleitwährung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie erlaubt einheitliche Standards bei Preisen und erleichtert damit den internationalen Handel. Eine ungedeckte Papierwährung als Weltleitwährung, die permanent durch „Gelddrucken“ ausgeweitet wird, hat vor allem Vorteile, wenn die Handelsbilanz ein Defizit ausweist.

Die Ausweitung der Geldmenge verwässert die Kaufkraft der Währung. Das wirkt sich zu Lasten von Staaten aus, die mehr exportieren als importieren. Diese bekommen für ihre Rohstoffe und Waren Papiergeld, das stetig an Kaufkraft verliert. Staaten, die mehr importieren als exportieren, profitieren, denn sie bekommen wertige Güter und bezahlen mit immer wertloserem Papiergeld.

Als der Goldstandard im Jahr 1971 durch US-Präsident Richard Nixon für den US-Dollar aufgehoben wurde, sorgte er für eine Währungsreform. Der Dollar, wie er heute Verwendung findet, hat mit dem Dollar vor 1971 nur noch den Namen gemein. Seit 1971 wurde die Dollargeldmenge um das 59-fache erhöht. Im Resultat verlor die Weltleitwährung seit 1971 bis heute gegenüber Gold fast 99 Prozent ihrer einstigen Kaufkraft.

Für den Außenhandel der Vereinigten Staaten ist dieser Umstand sehr rentabel. Jeder einzelne Dollar ist ein Anspruch gegenüber den USA, also ein Schuldschein. Für den Schuldner kann es nichts Besseres geben, als die Möglichkeit, Schulden mit neu gedrucktem Geld bezahlen zu können kann und Verbindlichkeiten, die mit der Zeit kontinuierlich die Kaufkraft verlieren. Die durch diese Umstände entstehenden finanziellen Vorteile für die USA sind enorm und bewegen sich längst jenseits der Billionenmarke.

Auch die Staatsschulden der USA eskalieren. Die Zinslast ist auf ca. eine Billionen US-Dollar angewachsen. Damit zahlt die Regierung ihre Zinsen theoretisch aus den Ersparnissen, die sie durch Dollarentwertung im Außenhandel verdient.

Hin zur multipolaren Welt

In der Vergangenheit gab es immer wieder Versuche von Staaten, sich aus dem Dollar-Diktat zu befreien. Mit den BRICS formt sich ein Bündnis als Gegengewicht zum Westen. Der Zuspruch ist groß, den BRICS treten stetig neue Mitglieder bei.

US-Aktienmarkt

Die Entwicklung der US-Aktien ist ein Spiegel der Verschuldung. Seit 1971 stieg der Dow Jones um das 57-fache an. Angesichts der Vervielfachung der Dollar-Geldmenge im gleichen Zeitraum auf das 59-fache wird deutlich, wie manipuliert die US-Aktienmärkte durch die Ausweitung der Geldmenge sind.

Hohe Inflation ist ein weiteres Problem. Die US-Notenbank Fed reagierte mit Zinserhöhungen, um die Inflation in den Griff zu bekommen und Neuverschuldung und damit weitere Ausweitung des Dollars zu hemmen. Im Falle einer langfristigen Zinspolitik der steigenden Zinsen sollten Aktionäre aufgrund der dann schrumpfenden Geldmenge mit entsprechenden Kurseinbrüchen rechnen. Käme es dann zu Panikverkäufen, würden die Kurse selbstverständlich stärker fallen, was weitere Panikverkäufe nach sich ziehen würde. Diese Abwärtsspirale könnte dann von Großinvestoren genutzt werden, sehr günstig einzusteigen.

Im Resultat käme es zu einem Vermögenstransfer nie dagewesenen Ausmaßes von den kleinen, meist weniger erfahrenen Akteuren hin zum Großkapital. Das Problem ist, dass man den Zeitpunkt nicht kennt und deshalb kaum rechtzeitig reagieren kann, sobald der Prozess beginnt.

Aktionäre werden bis dahin sicherlich noch sehr gute Gewinne mitnehmen können. Wenn man aber den Zeitpunkt verpasst, an dem die Blase dann platzt, kann es sehr schnell in die Gegenrichtung umschlagen. Man sollte sich die Frage stellen, ob man sich diesem Risiko aussetzen möchte und Aktienpositionen nicht lieber in Edelmetalle umschichtet.

Fiatwährungen weltweit unter Druck

Die Ausweitung des Dollars und natürlich auch aller anderen Währungen haben ein Maß erreicht, welches kaum noch beherrschbar ist. Es handelt sich hier um exponentielle Prozesse, die letztendlich in den Crash führen könnten.

Staaten geraten mit ihrer immensen Verschuldung und nicht ausgeglichenen Staatshaushalten in eine Sackgasse. In den USA liegen die Zinslasten der Schulden des Staates mittlerweile bei ca. 1 Bio. USD. Weitere Zinssteigerungen wirken hier wie ein Hebel. Die Fed könnte daher gezwungen sein, die Zinsen bald wieder zu senken. Doch das würde das Schuldenmachen wieder erleichtern und die Inflation befeuern, eine echte Zwickmühle.

Hierzulande kann man das gleiche Problem beobachten. In Deutschland mogelt man sich mit der Schaffung sogenannter Sondervermögen an der Neuverschuldung vorbei. Die Bezeichnung Vermögen ist hier besonders bemerkenswert, werden doch Schulden als Vermögen bezeichnet.

In der Euro-Zone haben viele der Euro-Länder mittlerweile die Kontrolle verloren. Die Konvergenzkriterien der Verträge von Maastricht für den Euro werden von einigen Mitgliedsstaaten permanent gebrochen. Sogar Deutschland bricht den Vertrag. Nun hat man erstmals Maßnahmen bzw. Sanktionen ergriffen. Sogar Frankreich ist dabei, die als zweitgrößte Volkswirtschaft im Euro bisher trotz mehrfacher Verletzung der Konvergenzkriterien von Sanktionen verschont blieb.

Es könnte spannend werden, ob diese Sanktionen gegen Frankreich etwas bringen werden. Die letzten Wahlen haben eine ultralinke politische Kraft in die Regierung gebracht. Erfahrungsgemäß sind Linke Politiker sehr liberal gegenüber Schulden eingestellt und haben daher kein Problem die Schulden gemäß der Modern Money Theory weiter hochzutreiben.

Mit einem Defizit von 5,5 Prozent im Jahr 2023 und einer Verschuldungsquote zum BIP von 110,6 Prozent steht Frankreich schlechter da als beispielsweise Spanien oder Portugal, die nach der Griechenlandpleite als nächste Kandidaten gehandelt wurden. Frankreichs Wirtschaft leidet ebenfalls unter der linksgrünen Ökotransformation – weniger als Deutschlands aber immerhin. Das BIP steigt nach Prognosen in Frankreich von 3.031,78 Mrd. USD im Jahr 2023 auf 3.130,01 Mrd. USD im Jahr 2024 an (Daten: Statistisches Bundesamt).

Das ist so gut wie gar nichts. Man darf erwarten, dass diese Prognose unter der neuen Regierung noch deutlich nach unten korrigiert werden wird. Selbst wenn Frankreich keine weitere Verschuldung mehr eingeht, würden sich die Werte verschlechtern. Mehrbelastungen durch die Sanktionen machen die Situation sicherlich nicht besser.

Frankreich ist mit 24.229,7 Mio. Euro nach Deutschland mit 30.830,1 Mio. Euro zweitgrößter Beitragszahler an die EU (Daten: Statistisches Bundesamt). Italien zahlt als drittplatziertes Land etwas mehr als die Hälfte von dem, was Deutschland leistet. Wenn aufgrund der Situation in Frankreich die Straßen brennen, Frankreich vielleicht in die Staatspleite rutscht oder aus dem Euro ausscheidet, was dann? Was würde das für Deutschland bedeuten?

Auch der Euro hat gegenüber Gold seit seiner Einführung bereits knapp 85 Prozent an Kaufkraft eingebüßt. Wer also seine Ersparnisse auf der Bank, Bausparkasse oder Versicherung hatte, muss heute erheblich mehr Euros für einen Kauf in die Hand nehmen als noch im Jahr 2000. Die Zahlen auf dem Papier haben sich nicht verändert, die auf den Preisschildern schon.

Eine Investition von 100.000 Euro im Jahr 2001 einmal auf ein Sparkonto mit 1% Zinssatz pro Jahr und einer durchschnittlichen offiziellen Inflationsrate von 2,7 Prozent pro Jahr oder in Gold hätten in Geld gerechnet folgende Ergebnisse:

Geldwert:
Nominal: 125.716,30 Euro, verbliebene Kaufkraft: 78.691,05 Euro

Gold:
Nominal: 633.939,65 Euro (Verkaufserlös), Kaufkraft: 396.809,14 Euro (das entspricht dem Fünffachen des Geldwertergebnisses)

Gold bewegt sich aktuell wieder einmal auf um sein Allzeithoch. Während viele Menschen glauben, dass Gold aktuell zu teuer ist, wird in Asien Gold gekauft, als gäbe es kein Morgen. Das führt zurück auf den inflationsgebeutelten Dollar, denn viele Staaten, insbesondere die BRICS-Kandidaten sind dabei, ihre US-Dollarreserven abzustoßen und stattdessen Gold zu kaufen.

Für die USA ist das sehr unbequem, denn damit verringert sich für die USA die Möglichkeit, am Kaufkraftverfall des Dollar zu profitieren. Es deutet sich hier etwas Großes an. Je weniger Dollars im Ausland unterwegs sind, desto schlechter ist es für die ohnehin hoch verschuldeten USA und desto schwieriger wird es, die Inflation in den Griff zu bekommen.

China beispielsweise kauft etwa 40 Prozent der Jahresgoldproduktion auf. Alles deutet auf die Vorbereitung der angekündigten goldgedeckten BRICS-Handelswährung hin. Es wird sicherlich noch einiges an Zeit brauchen. Länder mit hohen Dollarbeständen stoßen natürlich nicht alle Dollars auf einmal ab. Das würde den Dollar ins Bodenlose fallen lassen und jedes Land mit Dollarbeständen würde sich ins eigene Fleisch schneiden.

Also geht man bedächtig vor und lässt sich Zeit. Wenn aber der Tag gekommen ist, sollte sich der Goldpreis aufgrund von Abwertungen in der Währung deutlich erhöhen. Sogar Preise im fünfstelligen Bereich werden von einigen Experten prognostiziert.

Grundsätzlich muss konstatiert werden, dass es in Zeiten wie diesen nicht die schlechteste Idee ist, Gold zu kaufen oder seinen Bestand auszubauen.

Die ProService AG in Liechtenstein als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium zu Kilopreisen an. Große Stückelungen sind aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Bildrechte: Michael Sielmon