ProService informiert: Silberpreismanipulation – Warum ist der Silberpreis so niedrig?

Silberpreismanipulation scheint der plausibelste Grund dafür zu sein, dass der Silberpreis noch immer so niedrig ist. Die Frage ist, wie das passieren kann. Wer sich an Anfang Februar erinnert, hat vielleicht noch den Hashtag #SilverSqueeze im Gedächtnis. Damals lief eine Preismanipulation, die jedoch nicht so verlief, wie man sich das erhoffte. Wie wird also der Silberpreis in der Praxis manipuliert?

Im Edelmetallhandel unterscheidet man den Handel mit physischen Edelmetallen und den mit Edelmetallpapieren. Während der Handel mit physischem Silber kaum Wege für Manipulationen eröffnet, sieht es bei Papieren leider anders aus.

Der Vorteil beim Handel von Papieren ist, dass man kein physisches Silber in seinem Besitz hat. Man braucht sich nicht um die Logistik und die Lagerung kümmern. Es ist nur ein Handel mit Rechten. Diese Papiere verbriefen nämlich das Recht auf einen Lieferanspruch. Doch dieses Recht muss ausgeübt werden. Und in aller Regel wird es das nicht. Andernfalls könnte man sich auch gleich um physische Metalle bemühen. Der Kauf und Verkauf von Papiersilber ist damit sehr einfach und schnell, also ideal für Spekulanten.

Eine Preismanipulation könnte beispielweise so ablaufen: Ein Spekulant möchte auf einen fallenden Silberpreis spekulieren, also „Short“ gehen. Er geht eine Kaufoption ein für einen geringeren Silberpreis. Dazu leiht er sich sehr viele Silberpapiere im Gegenwert von sehr viel Geld. Diese geliehenen Papiere verkauft der Spekulant nun an der Börse und erhält den Gegenwert in Geld.

Durch den Verkauf erhöht sich das Angebot und der Silberpreis sinkt. Nun kann der Spekulant seine Kaufoption ausüben und die nun billigeren Papiere zurückkaufen. Er hat nun alle Papiere wieder im Depot und trotzdem noch einiges an Geld übrig. Die zuvor geliehenen Papiere gibt er vollständig zurück.

Silberpreismanipulation ist Alltag

Diese Art Handel ist Alltag und diese Spekulationen beeinflussen den Silberpreis enorm. Die im Umlauf befindlichen Silberpapiere sollen einen Lieferanspruch verbriefen. Experten gehen aber davon aus, dass es weit mehr Silberpapiere als physisch hinterlegtes Silber gibt. Es heißt, dass jedes einzelne Gramm Silber zwischen 190 bis 200mal verbrieft wurde.

Silber ist knapp. Tatsächlich ist die vorhandene Menge Silber nur knapp ein Drittel zu groß wie die vorhandene Menge Gold. Das liegt vor allem daran, dass Silber ein bedeutender Rohstoff in der Industrie ist und permanent verbraucht wird. Würden nur 20 Prozent der Silberpapierbesitzer ihren Lieferanspruch ausüben, wäre es vorbei mit den Papieren, denn das hinterlegte Silber wäre schneller alle als man die Ansprüche erfüllen könnte.

Gleiche Manipulationen fanden und finden mit dem Goldpreis statt. Einige Banken wurden bereits wegen dieser Praktiken verurteilt. Aber die zu zahlenden Strafen sind im Vergleich zu den Gewinnen, die diese Geschäfte einbringen kaum abschreckend.

Da die Silberpreismanipulation nur in eine Richtung geht, nämlich nach unten können wir, die wir physisch einkaufen, zu günstigen Preisen physisches Silber kaufen. Diese stetige Silberpreismanipulation kann nicht unendlich weitergehen. Der Silberpreis wird wieder ansteigen, sehr stark ansteigen. Es ist also sinnvoll, jetzt Silber physisch zu kaufen, wo der Preis so günstig ist.

Die ProService bietet hier genau die richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium zu Kilopreisen an. Große Stückelungen sind aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Bildrechte: Michael Sielmon