Finanzkrise

Finanzkrise

ProService informiert: Wieso physisches Gold über den Goldpreis steigt

Die Finanzkrise ist in vollem Gange. Was sich bereits seit Jahren abzeichnete und von zahlreichen Experten vorhergesagt wurde, ist nun Realität geworden. Das Vertrauen in das Papiergeld schwindet und die Nachfrage nach dem echten Geld steigt immer mehr: nach Gold.

Bereits zum Jahresende konnte man lange Schlangen vor den Filialen der Goldhändler beobachten. Grund dafür war die geplante Herabsetzung der Grenze für anonymen Goldkauf ab 2020 auf nunmehr. 2.000 Euro. Seit Jahresbeginn dürfen Tafelgeschäfte nur noch bis maximal 1.999 Euro anonym durchgeführt werden.

Hohe Aufschläge auf Anlagemünzen

Aufgrund des Ansturms und der großen Nachfrage mussten die Käufer auf Gold-Krügerrand & Co. zum Teil empfindliche Aufschläge hinnehmen. Zum Teil wurden die begehrten Münzen mit bis zu 20 Prozent Aufschlag verkauft. Trotzdem schien das die Käufer nicht abzuschrecken. In dieser Zeit wurden von den Goldhändlern die Umsätze des Jahrzehnts gemacht. Doch das war noch gar nichts im Vergleich zu jetzt, während der Corona-Krise.

Wertloses Papier gegen werthaltiges Gold tauschen

Im Verlauf der Krise stellten die Regierungen Hilfspakete zur Verfügung. In den USA wird sogenanntes Helikoptergeld verteilt. In Deutschland werden umfangreiche Hilfen für notleidende Unternehmer zur Verfügung gestellt. Die Ausmaße der Geldschwemme übersteigen die finanziellen Kraftakte zur Bankenrettung während der Lehman-Krise 2008/2009 um ein Vielfaches. Die Fiatwährungen waren damals schon am Limit, was sich in den kontinuierlich fallenden Zinsen wiederspiegelte.

Doch jetzt wird noch einmal in beispiellosem Umfang „Geld gedruckt“ und in den Markt geschwemmt. Die Angst vor einer Inflation macht sich breit; man muss leider feststellen – berechtigt. Folglich besinnen sich die Menschen auf das einzig wahre Geld zurück und kaufen wie die Wahnsinnigen Gold auf. Im Resultat steigt der Gold-Preis, aber nicht nur der offizielle. Man muss derzeit erneut Aufschläge beim Kauf von Gold zahlen. Das gelbe Metall ist zu einer knappen Ware geworden. Die Händler haben mit Lieferengpässen zu kämpfen und können kaum den Bedarf decken.

Papiergold bleibt beim offiziellen Goldpreis

Dieses Problem haben Spekulanten nicht. Das für Goldpapiere hinterlegte Gold steht brav beim offiziellen Goldpreis. Nun könnte man sich theoretisch mit Papiergold eindecken und von seinem Auslieferungsanspruch Gebrauch machen.

Ob das tatsächlich funktioniert, darf infrage gestellt werden. Das Problem ist, dass der Herausgeber von Papiergold, z. B. Xetra Gold nicht 100 Prozent der verbrieften Ansprüche in physischer Form verwahren muss, sondern nur 95 Prozent. Im Falle einer vollständigen Auslieferung aller Anteilseigner könnten also nicht alle Anteilseigner befriedigt werden.

Ein Anspruch ist kein Besitz

Papiergold mag sinnvoll sein für Spekulanten. Man muss sich keinen Kopf um die Verwahrung machen. Es ist daher einfacher zu handeln. Aber man besitzt nur einen Anspruch auf physisches Gold, man hat es nicht in den Händen. Wer will sich darauf verlassen, dass er in Krisenzeiten an das Gold herankommt? Mit dem Zettel wird man sicher nicht viel anfangen können, zumal sich beim Handel mit Papiergold selten das Papier in den Händen des Anlegers befindet.

Die Liechtensteiner ProService AG verfolgt eine andere Strategie. Sie bietet statische und gemanagte Portfolios aus nicht nur Gold, sondern auch Silber, Platin und Palladium zu Bestpreisen an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

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