ProService informiert: Hohe Nachfrage verknappt Angebot an Schließfächern
Die Nachfrage nach Schließfächern steigt bei den Deutschen, während das Angebot sinkt. Schließfächer werden zwischenzeitlich immer knapper. Da immer mehr Menschen sich physische Vermögenswerte wie Edelmetalle zulegen, steigt der Bedarf an sicheren Aufbewahrungsmöglichkeiten stetig. Dem gegenüber steht der Umstand, dass die Finanzdienstleister im Zuge von Einsparungen immer mehr Filialen schließen. Dadurch verschwinden natürlich auch die in den Filialen vorhandenen Schließfachanlagen. Und ein Ende ist nicht absehbar. Der Betrieb von Filialen und Zweigstellen ist für die Banken ein enormer Kostenfaktor. Sinkende Kundenzahlen in den Filialen können auf immer häufiger genutzte Möglichkeiten wie Terminals oder Onlinebanking zurückgeführt werden. Viele Filialen wurden bereits durch SB-Stationen ersetzt, in denen Terminals für Überweisungen, Kontoauszugdrucker und Geldautomaten stehen. Hier ist, abgesehen von der Wartung der Terminals und der Bestückung der Geldautomaten kein mehr Personalaufwand erforderlich.
Da Schließfächer in Banken allerdings nur eingeschränkt sicher sind, ist der Rückgang des Angebots an Bankschließfächern nicht sehr tragisch, denn es gibt nicht zu vernachlässigende Risiken, über die man Bescheid wissen sollte, wenn man ein Bankschließfach mieten möchte. Gute Möglichkeiten zur Werteaufbewahrung gibt es bei privaten Schließfachanbietern.
Sachwerte immer beliebter
Die Deutschen kaufen immer mehr Werte. Die Nachfrage nach Edelmetallen bei den privaten Haushalten ist in Deutschland auf einem Rekordhoch. Diese Werte müssen aufbewahrt werden. Viele Menschen mieten dafür ein Schließfach bei ihrer Hausbank an, um ihre Schätze sicher aufzubewahren. Die Nachfrage nach Schließfächern stieg in den letzten Jahren stark an. Nicht zuletzt, weil auch Einbrüche immer häufiger vorkommen, sollen Wertgegenstände außerhalb des eigenen Haushaltes gelagert werden. Die Einbruchsstatistik wartet mit dramatischen Zahlen auf. Es gibt also genug Argumente, Wertgegenstände außerhalb des Haushaltes zu lagern. Speziell Edelmetalle benötigen einen sicheren Aufbewahrungsort. Die Frage stellt sich, wie sinnvoll es ist, Gold und Silber in Bankschließfächern zu verwahren. Auf den ersten Blick ist die Lagerung anonym. Aber nur oberflächlich. Nach genauer Analyse sind Bankschließfächer keine so gute Wahl.
Bankschließfächer, nicht gut geeignet?
Banken vermieten Schließfächer in der Regel nur an ihre eigenen Kunden, Kunden von denn die Hausbank in der Regel alles weiß, sämtliche Einnahmen, Ausgaben und oft sogar Höhe von Guthaben und Schulden. Natürlich weiß die Hausbank nicht, was sich in einem Schließfach befindet. Jedoch genügt die Information darüber, dass ein Schließfach existiert, um unerfreuliche Effekte zu verursachen. Banken sind zum Beispiel bei bestimmten Situationen dazu verpflichtet, gegenüber den Behörden das Vorhandensein eines Schließfaches zu melden. Zum Beispiel wird das Finanzamt informiert, wenn ein Kunde mit einem Schließfach verstirbt. Aber auch bei anderen Situationen muss die Bank Auskunft erteilen. Eine Steuerprüfung, Pfändung usw. sind Gründe, bei denen Banken das Vorhandensein eines Wertfaches aneignen müssen. In der Praxis wird zu solchen Anlässen der Zugriff des Kunden auf sein Schließfach durch die Bank gesperrt. Der Zugang zum Schließfach wird dann nur im Beisein eines Finanzbeamten möglich gemacht.
Private Schließfachangebote
Private Anbieter von Schließfächern unterliegen nicht der behördlichen Meldepflicht. Zusätzlich ist der Mietvertrag in der Regel die einzige Geschäftsverbindung zwischen dem Mieter und dem Vermieter des Schließfaches. Demzufolge erfährt der Anbieter nichts weiter über den Schließfachmieter und die Information darüber, dass ein Schließfach existiert, bleibt ebenfalls geheim. Vorausgesetzt, der Mieter erzählt es nicht selbst. Außerdem kann die Bezahlung des Schließfaches in Bar erfolgen. In Deutschland existieren eine Reihe privater Schließfachanbieter. Private Anbieter haben oft längere Öffnungszeiten als Banken und ermöglichen den Zugriff auf das Schließfach damit länger und auch in Krisenzeiten.
Absicherung der Schließfächer
Gefahren sowohl bei Bankschließfächern als auch bei privaten können durch unzureichende Versicherung entstehen. Die Versicherungssumme je Schließfach könnte für den zu verwahrenden Inhalt zu gering ausfallen oder aber auch unzureichende oder fehlende Elementarversicherungen könnten im Schadensfall zu finanziellen Nachteilen für den Schließfachmieter führen. Insofern ist es ratsam, sich vor Abschluss eines Mietvertrages auch über die Absicherungssituation zu informieren. In der Regel wird diese jedoch vom Anbieter transparent gemacht.
Alternative: Edelmetalle im Zollfreilager
Ein Zollfreilager ermöglicht die zollfreie Lagerung von Waren für Importeure und Weiterverkäufer. Wer z. B. Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium (Handel ist mehrwertsteuerpflichtig) via Zollfreilager handelt, kann den Steuernachteil gegenüber dem Gold ausgleichen.
Die Auslieferung der Schätze aus einem Zollfreilager ist jederzeit nach Terminvereinbarung möglich, zudem erhalten die Mieter jährlich einen Depotauszug sowie ein Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers. Bei Anlegern sind Zollfreilager besonders in der Schweiz beliebt, jedoch existieren auch in Deutschland, z.B. Frankfurt am Main, Zollfreilager. In Ländern wie Deutschland und Italien gab es lange Zeit keine Möglichkeit zum Einkauf für Gold und in den Vereinigten Staaten von Amerika war der Besitz von Gold teilweise über lange Zeiträume sogar streng verboten. Die Schweiz bot in den vergangenen Jahrhunderten hingegen eine durchgängige Freizügigkeit in Bezug auf den Besitz von Edelmetallen. Aber auch in Deutschland hat sich dazu viel getan.
Die ProService AG aus Liechtenstein bietet statische und gemanagte Portfolios aus Gold, Silber, Platin und Palladium zu Bestpreisen an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.