Silber und Platin

ProService informiert: Beobachten Sie Silber und Platin

Gold und Palladium sind die Darlings der Edelmetallbranche, aber ein Analyst gibt den beiden Industriemetallen Silber und Platin größere Zuwendung.

Johann Wiebe, leitender Edelmetallanalyst bei GFMS, vormals Thomson Reuters Financial and Risk Unit, teilte mit, dass Gold und Palladium wohl nach wie vor Schmackes haben, um in nächster Zeit nach oben zu durchzustarten, auf lange Sicht sähe er hingegen einen stärkeren Anstieg in Silber und Platin.

"Silber und Platin sehen im Moment nicht gut aus, aber ich denke, dass ihr Ausverkauf übertrieben wurde", sagte er. "Ich denke, wir sehen nur Silber hinter dem Goldmarkt, aber es kann ziemlich schnell aufholen."

Für 2019 sagte Wiebe, dass der Goldpreis im Durchschnitt bei 1.270 USD pro Unze und der Silberkurs zwischen 15.50 USD und 16 USD pro Unze liegen würde.

Wiebe führte aus, dass Gold weiter anziehen kann, da die spekulativen Marktanpassungen und bärischen Investoren ihre Short-Positionen abdecken müssen. Er stellte fest, dass zwischen dem Goldpreis und der netto spekulativen Positionierung eine hohe Wechselbeziehung vorherrscht.

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Die globalen wirtschaftlichen Risiken könnten auch fortwährend höhere Preise begünstigen, fügte er hinzu.

Er gab trotzdem auch zu überdenken, dass es momentan fordernd sei, sich für Gold zu begeistern, da die Fed die Zinsen im Dezember und einmal im nächsten Quartal vierteljährlich anheben werde.

"Die US-amerikanische Wirtschaft hält sich ziemlich gut und der gegenwärtige Zinserhöhungszyklus wird es schwierig machen, dass Gold weiter steigt", schlussfolgerte er.

Wiebe erklärte, dass der europäische Diesel-Skandal auch in naher Zukunft Palladium fördern und die Preise auf neue Rekordmarken bewegen werde. Er sähe trotzdem auch einen Schwellenwert dafür, wie weit die Kurse steigen können.

"Ich denke, die Preise werden letztendlich begrenzt sein, da es auf dem Automarkt einige Veränderungen geben wird", sagte er. "Es ist teuer, Palladium auf Platin umzustellen, aber es ist sinnvoll, wenn die Rabatte groß genug sind."

Die hauptsächliche industrielle Verwendung für Palladium und Platin sind Katalysatoren für Kraftfahrzeuge. Früher war Palladium günstiger und wurde seither für benzinbetriebene Autos eingesetzt. Platin war teurer, jedoch für Dieselfahrzeuge nötig. Durch Dieselfahrverbotsbedenken steigen zurzeit die Absätze von Benzinfahrzeugen an.

Wiebe meint, es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Silberkurse raufgehen, da der Markt eine große industrielle Nachfrage hat.

Edelmetalle diversifizieren

Palladium und Platin als bedeutende Industriemetalle bieten folglich vorerst noch enormes Potenzial, aber auch große Unsicherheit. Ein diversifiziertes Edelmetallportfolio erscheint daher sinnvoller, als sich auf nur eines der Industriemetalle zu konzentrieren. Edelmetalle sind eine sinnvolle Lösung für sicherheitsliebende Anleger. Sie bieten die Sicherheit des Sachwertes, erfreuen sich großer Popularität und Nachfrage und haben sich zum Teil seit Jahrtausenden als werthaltiger Vermögensspeicher bewährt. Wer Edelmetalle besaß, konnte noch nie all sein Vermögen verlieren. Eine sehr sinnvolle Lösung sind daher vor allem gemischte Edelmetallportfolios.

Die ProService AG aus Liechtenstein bietet statische und gemanagte Portfolios aus Gold, Silber, Platin und Palladium zu Bestpreisen an. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Quelle: www.kitco.com