ProService informiert: Goldpreiskorrektur – Jetzt nachkaufen oder noch warten?

ProService informiert: Goldpreiskorrektur – Jetzt nachkaufen oder noch warten?

Eine Goldpreiskorrektur ist für viele Anleger die Chance, nachzukaufen. Nachdem der Goldpreis am 31.10.2024 bei stolzen 2.787,54 USD für die Feinunze stand, gab er nach bis auf 2.562,86 USD. Seither bewegt er unentschlossen sich dazwischen. Soll man jetzt nachkaufen oder auf noch größere Rücksetzer hoffen?

Die Assets steigen und steigen. Die Aktienindizes klettern von einem Höchststand zum nächsten. Der S&P 500 stieg in den letzten 12 Monaten um 31,7%, der MSCI World um 25,7% und sogar der Dax stieg im gleichen Zeitraum trotz rückläufiger Wirtschaft in Deutschland um 21,2%.

Gold, das normalerweise dann performt, wenn die Aktien schwächeln, steht dem in Nichts nach. Mit 29,2% (28.11.2024) Preissteigerung in den letzten 2 Monaten liegt das gelbe Metall nur knapp hinter dem S&P 500.

Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Beispielsweise ist die Entwicklung des S&P 500 vor allem den sogenannten Big 5, den 5 größten Technologietiteln Apple, Microsoft, Amazon, Google und Facebook zu verdanken, die einen Anteil von etwa 25% des S&P 500 ausmachen.

Dazu kommen drei weitere Tech Schwergewichte Nvidia, Adobe und Advanced Micro Devices, die einen hohen Anteil an der Performance des S&P 500 haben. Vor allem Nvidia ist aufgrund der KI-Euphorie für 20% des S&P 500 Wachstums verantwortlich. Parallelen zur DotCom Bubble Anfang der 2000er Jahre sind schwer zu leugnen. Die Aktienmärkte sind eindeutig stark überhitzt. So lange aber das Anlegervertrauen nicht erschüttert wird, kann das noch eine Weile so weitergehen.

Den boomenden Aktien stehen weltweite Schulden von etwa 315 Billionen USD gegenüber. Bei einem Welt-BIP von 105,4 Billionen Dollar liegt die Verschuldung also beim dreifachen des Welt-BIP, was besorgniserregend ist und eigentlich für Gold spricht.

Trotzdem sind Privatanleger noch relativ zurückhaltend bei Gold. Im Jahr 2024 waren es vor allem Zentralbanken, die ihre Goldbestände aufgestockt haben. Die Türkei führt mit 44,74 Tonnen, gefolgt von Indien mit 37,18 Tonnen. China ist offiziell mit 28,93 Tonnen Gold dabei.

Allerdings ist diese Zahl mit Vorsicht zu genießen, da sich das Reich der Mitte nicht gern in die Karten schauen lässt. Selbst gefördertes Gold verbleibt in China und da ist es schwierig, eine Größenordnung zu ermitteln. Ähnlich ist es mit Russland, das aufgrund von Sanktionen vom offiziellen Goldhandel ausgeschlossen wurde. Auch Russland behält das im eigenen Land geförderte Gold.

China und Russland als Big Player in der BRICS Staatengemeinschaft haben ein alternatives Zahlungssystem ohne Beteiligung der Weltleitwährung USD entwickelt, das jeder Staat nutzen kann. Eine BRICS-Handelswährung soll mit 40% Gold und 60% Währung als alternatives Zahlungsmittel den internationalen Handel außerhalb des Dollar ermöglichen. Insofern ist es nachzuvollziehen, dass Russland, China und auch Indien ihre Goldreserven ordentlich aufstocken.

Die Goldpreisentwicklung der letzten Monate ist vor allem der Nachfrage aus diesen Ländern geschuldet. In Europa, vor allem in der Eurozone mit ihrem angeschlagenen Euro sind kaum Goldkäufe festzustellen. Gerade mal Polen mit 18,68 Tonnen Gold und Tschechien mit 10,82 Tonnen stehen als Käufer in Europa allein da. Beide nutzen noch ihre Landeswährungen, Zloty und Krone, denn beide Staaten traten der EU erst im Mai dieses Jahres bei.

Gold wird von Privatpersonen als sicherer Hafen gesehen und wird dann gekauft, wenn der Goldpreis steigt. Das tut er in der Regel, wenn Leitzinsen sinken, wenn es Krisenherde und Kriegsgefahr auf der Welt gibt und wenn Währungen von Inflation heimgesucht werden. Jedes dieser Kriterien ist aktuell erfüllt. Trotzdem sind die privaten Goldkäufe nicht der Rede wert.

Macht es Sinn, auf eine größere Goldpreiskorrektur zu hoffen, um dann zu kaufen? Was aber ist, wenn es keine weitere Goldpreiskorrektur geben wird? Es sieht vielmehr danach aus, dass sich der Goldpreis in absehbarer Zeit wieder nach oben bewegt und weitere Höchststände erreicht. Wer also auf einen größeren Rücksetzer hofft, könnte das Nachsehen haben, wenn der Preis noch stärker steigt. Daher ist der beste Tag für einen Kauf von Gold immer heute.

Die ProService AG in Liechtenstein als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium zu Kilopreisen an. Große Stückelungen sind aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Bildrechte: Michael Sielmon