ProService informiert: Goldnachfrage steigt – Welche Faktoren spielen in die Nachfrage hinein?
Die Goldnachfrage steigt in der Regel, wenn Menschen Krisenangst bekommen. Der Konflikt in der Ukraine lässt davon reichlich aufkommen. Wie sich so ein Konflikt auf Europa auswirken kann, erzeugt viel Unsicherheit und bewegt die Menschen in den sicheren Hafen Gold. Doch es gibt auch noch andere Gründe dafür, dass derzeit die Goldnachfrage steigt.
Corona scheint ausgeblendet. Die Berichterstattung in den Medien wird vom Konflikt in der Ukraine dominiert. Folglich wendet man sich mit seinen Finanzen den Dingen zu, die traditionell Sicherheit gewähren, den Edelmetallen. Das führt natürlich dazu, dass die Goldnachfrage steigt.
Wackelige Versorgungslage in Deutschland
Die Politik der aktuellen deutschen Regierung beschert den Menschen massive Preissteigerungen. Der Umbau auf grüne Energien, der Umstieg auf die Elektromobilität und der Ersatz der Kohle- und Kernkraft durch Windräder und Solarzellen, sorgt für einen erhöhten Strombedarf und gleichzeitig für eine unzureichende Energieproduktion. Die entstandenen Defizite gleicht man mit Zukäufen von Elektroenergie aus dem Ausland aus, die preislich entsprechend zu Buche schlagen. Die steigenden Energiekosten sorgen für höhere Hersteller- und Großhandelspreise. Der Preisanstieg macht auch nicht vor Öl und Gas halt. Besonders die Verknappung von Erdgas lässt den Preis in die Höhe schnellen. Und an den Tankstellen spüren die Menschen den Anstieg des Ölpreises direkt in ihrem Portemonnaie. Die Inflation nimmt weiter immer mehr Fahrt auf.
EZB-Direktorin Isabell Schnabel spricht bereits offen davon, dass die Inflation aufgrund der Energiekosten weiter steigen wird. Mögliche Gegenmaßnahmen könnten darin liegen, die Geldmenge nicht weiter aufzublähen. Dafür müsste die EZB ihr Anleihenaufkaufprogramm zurückfahren und den Leitzins spürbar erhöhen. Das könnte allerdings Probleme für hoch überschuldete Euro-Partnerstaaten mit sich bringen, die einerseits auf den Aufkauf ihrer Staatsanleihen angewiesen sind und andererseits zusätzliche Aufwendungen für Zinszahlungen gar nicht leisten können. Es bleibt abzuwarten, was die EZB tun wird.
Bereits jetzt fühlen die Menschen, dass die Inflation sehr viel höher sein muss als vom statistischen Bundesamt mitgeteilt. Dass deswegen auch die Goldnachfrage steigt, ist absolut nachvollziehbar.
Gold – Klasse 1 Asset für Basel III
Einen anderen Aspekt dafür, dass die Goldnachfrage steigt, ist die Basel III-Reform. Die Finanzkrise 2007/2008 brachte große Probleme im Bankensektor ans Licht. Mit den Reformen Basel I bis III sollten die Schwächen der bisherigen Bankenregulierung abgeschafft und für mehr Sicherheit im Bankensektor gesorgt werden. Kern der Basel III Reform ist die Eigenkapitalrichtlinie.
Banken müssen einen Eigenkapitalanteil als Sicherheit halten, um ihr Kreditgeschäft weiterführen zu dürfen. Dieses Eigenkapital kann in Form von Geld oder auch in bestimmten Assets gehalten werden, die allerdings eine hohe Sicherheit aufweisen müssen. Dabei wird in 3 Klassen unterschieden. Edelmetalle, insbesondere Gold sind sogenannte Klasse 1-Assets, haben also den höchsten Sicherheitsstandard.
Für Banken stellt Gold damit eine gute Möglichkeit dar, das nötige Eigenkapital nachzuweisen. Da Geld auf Konten der Zentralbank durch Minuszinsen Kosten verursacht, ist die Eigenkapitalhaltung mit Geld für Banken nicht rentabel. Der Kauf von physischem Gold hat mehrere Vorteile. Einerseits ist Gold ein hervorragender Inflationsschutz, andererseits haben Banken eigene Tresore für die Verwahrung.
Im letzten Jahr gab es eine erhöhte Nachfrage für Gold, Silber, Platin und Palladium im Bankensektor. Es ist anzunehmen, dass diese in diesem Jahr anhält, so dass auch 2022 die Goldnachfrage steigt.
Goldnachkäufe nicht auf die lange Bank schieben
Insofern sollten Privatanleger, die ein Auge auf Gold geworfen haben, nicht länger warten. Bereits jetzt ist die Nachfrage sehr groß, so dass steigende Preise und Lieferengpässe sehr wahrscheinlich sein werden.
Die ProService AG in Liechtenstein bietet als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium zu Kilopreisen an. Große Stückelungen sind aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.
Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.
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