Das waren Gold und Silber im Jahr 2024

ProService informiert: Das waren Gold und Silber im Jahr 2024

Besitzer von Gold und Silber haben mit dem letzten Jahr viel Freude gehabt, zumindest wenn man auf den Preis schaut. Beide Edelmetalle konnten deutlich zulegen. Die Frage stellt sich, ob es das dann schon war oder ob das erst der Anfang war.

Gold und Silber haben sich im letzten Jahr als hervorragender Schutz vor Entwertung erwiesen. Im Jahr 2024 stiegt der Goldpreis in Euro um 34 Prozent und der Silberpreis in Euro um 29,04 Prozent. Auch wenn man als Anleger hauptsächlich darauf schaut, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, was die Preissteigerung insbesondere beim Goldpreis aussagen.

Der Goldpreis ist ein Barometer für die Papierwährungen. Steigt der Goldpreis, wird nicht etwa das Gold mehr wert, vielmehr ist es ein Zeichen dafür, wie stark die Währung entwertet wird, wieviel mehr Währung für die Einheit Gold bezahlt werden muss. Ob das also ein Grund zur Freude ist, dass die Währung immer mehr an Kaufkraft verliert, mag wohl daran hängen, ob sich in der eigenen Vermögensstruktur mehr Währung oder mehr Gold befindet.

Hohe Nachfrage hauptsächlich aus dem Osten

Interessant war im letzten Jahr, dass der Westen sich beim Kauf von Gold eher zurückhielt. Die Nachfrage der westlichen Zentralbanken mit Ausnahme von Polen (69 Tonnen) war marginal, die Nachfrage der privaten Käufer eher unauffällig.

Eindeutig negative Vorzeichen gab es im 3. Quartal bei Barren und Münzen zu vermelden, wo auf Jahressicht ein Rückgang von 295,9 auf 269,4 Tonnen (-9,0 Prozent) zu Buche schlug. Nennenswert war dabei China mit einem Minus von 23,1 Prozent p.a., Deutschland mit minus 69,6 Prozent p.a., die Türkei mit einem Rückgang um 55,3 Prozent und die Schweiz mit einem Rückgang von 37,5 Prozent). Allerdings verzeichnete Indien als Gegengewicht einen markanten Nachfrageanstieg von 54,5 auf 76,7 Tonnen (+40,7 Prozent p.a.).

Bei den östlichen Zentralbanken sah es jedoch anders aus. China ist hier das große Geheimnis. Die Chinesen lassen sich nicht gern in die Karten schauen. Das im eigenen Land geförderte Gold verbleibt im Lande. So kommt es nicht in den offiziellen Markt, weshalb man auch nicht nachvollziehen kann, wieviel das tatsächlich im letzten Jahr ausmachte. Ebenso handhaben es die Russen, die aufgrund von Sanktionen vom offiziellen Goldhandel ausgeschlossen wurden. Die chinesische Zentralbank kaufte aber auch aus den offiziellen Kanälen (30 Tonnen) ordentlich dazu, genauso Indien (77 Tonnen) und die Türkei (72 Tonnen).

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 erhöhten sich die weltweiten Goldreserven nach aktuellen Zahlen des World Gold Council bislang um 694 Tonnen, was dem Verlauf des bisherigen Rekordjahres 2022 entspricht. Ob die Nettokäufe zum Jahresende 2024 wieder die 1000-Tonnen-Marke erreichen werden, wird sicherlich in Kürze veröffentlicht werden.

Schon wieder zu wenig Silber!

Beim Industriemetall Silber gab es in 2024 das sechste Jahr infolge ein Angebotsdefizit. Insgesamt wurden laut dem Silver Institute in 2024 1.219,118 Mio. Unzen Silber nachgefragt, während nur insgesamt 1.003,8 Mio. Unzen Silber im Angebot waren.

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Das führte dazu, dass die Silberlager bei der LBMA in London und der Comex in New York so gut wie leer sind. Da bahnt sich etwas an beim Silber. Der Ausbau erneuerbaren Energien, Batterietechnologie, Aufrüstung, künstliche Intelligenz und Robotik sind Branchen, die momentan sehr viel Silber nachfragen. Wird es bald für Privatanleger kein physisches Silber mehr geben, weil die Industrie alles Silber bekommen wird? Man wird es sehen.

Angesichts der Daten stehen sowohl beim Gold als auch beim Silber die Zeichen auf weitere Preisanstiege. Natürlich wird es zwischendurch immer auch zu Korrekturen kommen, die dann für Nachkäufe genutzt werden sollten.

Die ProService AG in Liechtenstein als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium im Miteigentum zu Kilopreisen an, denn wie schon erwähnt, sind große Stückelungen aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden von der RHK Schweiz GmbH in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Bildrechte: Michael Sielmon