Warum man mit Edelmetallen kein Geld verdienen muss

ProService informiert: Warum man mit Edelmetallen kein Geld verdienen muss

Viele Menschen wollen mit Edelmetallen Geld verdienen, sprich billig kaufen, teuer wieder verkaufen und damit Kursgewinne realisieren. Aber ist das tatsächlich ein sinnvolles Unterfangen?

Warum wollen die Menschen mit ihrem Geld „Geld verdienen“? Geld unter dem Kopfkissen verliert an Kaufkraft. Das bedeutet, dass man – je mehr Zeit vergeht – immer weiniger mit diesem Geld einkaufen kann.

Die Europäische Zentralbank hat ein Inflationsziel von 2 Prozent und betrachtet dieses als „Stabilität“. Diese Aussage ist in zweierlei Hinsicht schwierig. Zunächst sind diese 2 Prozent in Wirklichkeit nicht die Inflation, sondern die Teuerung. Und außerdem sind 2 Prozent Entwertung pro Jahr keine Stabilität, sondern 2 Prozent Kaufkraftverlust. Darüber hinaus ist die Methode zur Ermittlung der Teuerung zweifelhaft, denn diese wird anhand eines Warenkorbes ermittelt, der unvollständig ist.

Der Warenkorb für die Inflationsberechnung in der EU ist eine Zusammenstellung von Gütern und Dienstleistungen, die repräsentativ für die Konsumausgaben privater Haushalte ist. Er dient als Grundlage für die Berechnung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der die Inflationsrate in den EU-Mitgliedstaaten vergleichbar macht. Der Warenkorb enthält eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, wie Nahrungsmittel, Bekleidung, Wohnen, Verkehr, Gesundheitswesen, Bildung und Freizeit, die unterschiedlich gewichtet werden, basierend auf ihrem Anteil an den durchschnittlichen Konsumausgaben.

Warenkorb in der EU:

  • Der HVPI-Warenkorb enthält etwa 700 Waren und Dienstleistungen.
  • Die Gewichtung der einzelnen Güter und Dienstleistungen im Warenkorb basiert auf den Konsumausgaben der privaten Haushalte in den jeweiligen Mitgliedstaaten.
  • Der HVPI wird von Eurostat (das Statistische Amt der Europäischen Union) erstellt und dient als Grundlage für die Berechnung der Inflationsrate im Euroraum.

Was in diesem Warenkorb keine Berücksichtigung findet, sind die Assets. Inflation ist die Ausweitung der Geldmenge abzüglich des Wirtschaftswachstums. Wenn die Geldmenge ausgeweitet wird, also neues Geld in der Geldkreislauf gelangt, fließt ein Großteil in Aktien, Immobilien, Kryptowährungen usw. und sorgt für Preissteigerungen bei diesen Assets. Dieser Effekt, die Asset-Inflation findet sich nicht im Warenkorb wieder.

Was auch fehlt ist die Berücksichtigung der Kaufhäufigkeit von bestimmten Gütern. Junge Familien mit Kindern kaufen z. B. häufiger Milchprodukte. Werden diese teurer, spüren dies diese Familien stärker als z.B. Familien älteren Semesters, wo die Kinder schon aus dem Haus sind.

Die wahre Geldentwertung wird erkennbar, wenn man die Papierwährung ins Verhältnis zu Gold setzt. Gold ist Geld, das seit Jahrtausenden akzeptierte, natürliche Geld mit einem inhärenten Wert. Jedes Papiergeld ist ein Zwangsgeld per Gesetz und ohne inhärenten Wert. Während also Gold wertstabil ist, sinkt die Kaufkraft des Papiergeldes mit jeder Ausdehnung der Geldmenge.

Wie hoch ist die wahre Teuerung?

Die Geldmenge M2 in der Eurozone lag 1999 bei 4.7 Bio. Euro und Ende 2024 bei 15.57 Bio. Euro, also dem 3,3-fachen von 1999. Das BIP in der Eurozone lag 1999 bei 6,3 Bio. Euro und Ende 2024 bei 15,16 Bio. Euro, was das 2,4-fache ist.

Wenn die Geldmenge ausgedehnt wird, ist das kein Problem, wenn die Wirtschaft in gleichem Maße mitwächst. Man sieht aber deutlich, dass dem nicht so war und noch ist. Das schlägt sich im Goldpreis nieder. 1999 kostete Gold 289,55 Euro pro Feinunze, Ende 2024 kostete Gold 2.300 Euro je Feinunze. Die Preissteigerung von Gold lag also im Schnitt bei 8,643 Prozent pro Jahr. Dies dürfte der realen Geldentwertung des Euro von 1999 bis Ende 2024 eher entsprechen.

Man beachte, dass beginnend in diesem Jahr sowohl in der EU also auch in einzelnen EU-Staaten ordentlich Schulden für Rüstung gemacht werden sollen. Gleichzeitig stagniert in einigen Staaten die Wirtschaft. Folglich sollte die Entwertung des Euro weiter zunehmen.

Der beste Schutz, sein Erspartes vor Entwertung zu schützen, ist somit der Kauf von Gold. Allerdings macht es wenig Sinn, Gold nach einer gewissen Preissteigerung zur Mehrung von Papiergeld zu verkaufen. Gold sollte langfristig als Schutz gehalten werden. Im Falle eines Anziehend der Inflation oder sogar eines Crashs des Euro bleibt die Kaufkraft im Gold zuverlässig geschützt.
Der Goldpreis ist aktuell sehr hoch. Jedoch drückt dieser – wie gerade festgestellt – nicht den Wert des Goldes, sondern den Kaufkraftverlust der Währung aus. Wenn der Goldpreis weiter steigt, bedeutet das, dass die Währung abwertet, fällt der Goldpreis wertet die Währung auf. Insofern ist Gold jetzt trotz Rekordpreisen nicht zu teuer.

Die ProService AG in Liechtenstein als Spezialistin für Edelmetalle eine ideale richtige Lösung, nämlich statische und gemanagte Konzepte mit den Metallen Gold, Silber, Platin und Palladium im Miteigentum zu Kilopreisen an, denn wie schon erwähnt, sind große Stückelungen aufgrund der geringeren Herstellungskosten erheblich günstiger als kleinere Stückelungen. Man bekommt damit mehr Material für sein Geld.

Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Das Wichtigste ist aber, dass diese Edelmetalle in physischer Form vorliegen. Die Barren werden von der RHK Schweiz GmbH in einem Hochsicherheitstresor in einem Zollfreilager in der Schweiz, außerhalb der EU gelagert. Dadurch erhält der Edelmetallkäufer einen Vorteil aufgrund eingesparter Mehrwertsteuer bei Silber, Platin und Palladium. Darüber hinaus werden die Edelmetalle bei der ProService zu Preisen großer Barren angeboten, auch bei geringeren Kaufmengen. Sinnvoller geht es nicht.

Bildrechte: Michael Sielmon